1973-75 - United Balls

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1973-75

1973 - 1999
Fest bei Björn

Björn war in der Klasse von Horst (violettes Tiger T-Shirt !!) und Harry (weißes T-Shirt) und durfte damals schon Parties mit Mädchen machen.
Björn war deswegen sehr beliebt und außerdem hatte er einen Vater der viele Reisen in fremde Länder machte.
Deswegen bestaunen wir hier zusammen mit Haugi (hi Haugi) die super Original Afrika Trommel...



Bei Björn durften wir zum ersten mal öffenltich auftreten. Harry hatte schon zum Geburtstag eine Elektrogitarre bekommen.
Horst (Wuschel) mußte leider noch auf der mit pickup modifizierten "wir liegen alle am Lerchenauer See " Gitarrre spielen. Da Verstärker noch in weiter Ferne waren, mußte Björn´s Supertonband (siehe hinten) und zwei kleine Boxen herhalten.
Unser Repertoire: "House of the rising sun" und "Song song blue".



Berauscht von unserer Musik durften wir mit alle Mädchen tanzen und auch im Nebenraum knutschen. Wir dachten es ist an der Zeit sich einen Namen zu geben und nannten uns "The Crazy Mirabels".


Basketball Band

Harry spielte Basketball. Ein Junge aus einer gegnerischen Mannschaft (CVJM München) spielte auch Basketball.
Er hatte aber auch ein Schlagzeug, außerdem hatten seine Eltern ein Haus in München.
Für Wuschel (Hasenbergl) und Harry (Maxvorstadt) ein Volltreffer: Wir hatten einen Übungsraum.
So schleppten wir einmal die Woche die von unseren Vätern selbstgebauten Verstärker mit der Trambahn nach Gern und übten im Haus von Gabriel...    
zur Freude seiner Eltern oft mehrere Stunden.
  
Das wir jetzt zu Dritt waren wurde auch der Name in "Teen Quo Vadis" geändert.



Hier bei einem legendären Auftritt: Harry´s Trainer hatte die tolle Idee wie in Amerika bei Basketballspielen eine Band auftreten zu lassen.
Wir spielten bei jedem Korb einen Tusch und bei jedem Foul der anderen Mannschaft einen üblen Akkord.
In der Pause hatten wir zwanzig Minuten Zeit unsere Lieder zu spielen. Das Repertoire war auf über 10 Lieder angewachsen.


Schulband
Durch unsere vermehrte Übungstätigkeit legten uns die Nachbarn von Gabriel´s Eltern nahe doch den Übungsraum zu wechseln.
Gabriel´s Eltern widerstanden diesem Druck noch ein paar Wochen (danke, danke Herr und Frau Laszlo) - gaben dann aber nach.
Die aufstrebende Band "Teen Quo Vadis" war ohne Übungsraum.
  
Wuschel und Harry waren am Gisela-Gymnasium am Elisabethplatz. dort mitten in Schwabing gab es ein mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium mit zwei großartigen Musiklehrern: Georg Zettel und Valentin Schmitt. Ihren Vermittlungsdiensten hatten wir unseren Übungsraum im Heizungskeller unserer Schule zu verdanken.
Eines Tages, angelockt durch unsere Wohlklänge, kam ein Junge zur Kellertür herein und meinte er würde gerne mit seiner Gitarre mitspielen.

Da zwei Sologitarristen und ein Schlagzeuger auf Dauer ein nicht sehr vielversprechendes Konzept bedeuteten, waren wir über unseren neuen Bassisten Thomas sehr glücklich, der aber von seinem Glück bei uns Bass spielen zu dürfen noch nichts wußte...
   
Unser Schulband-Ruhm ging soweit, daß wir eingeladen wurden bei einer anderen Schulfete als Vorgruppe der berühmten Band "Waldschrat" zu spielen.    
Gabriel hatte die Hosen gestrichen voll und täuschte einen Tanzkursabschlussballabendundso (...) vor und wir drei fanden uns ohne Schlagzeug und ohne Bass auf der Riesenbühne zum Soundcheck ein.

Ein Mitglied von "Waldschrat" (b) und von "Ex Aequo" (dr) erbarmten sich unser und studierten die drei Nummern mit uns ein und so spielten wir als Vorgruppe ein (in unseren Erinnerungen) grandioses Konzert.

Mit dem Bassisten von damals (Michael Bentele, s.u. in weißen Hosen und Platteauschuhen !!) verbindet uns bis heute eine echte Freundschaft.
Danke für die Hilfe damals, Michael !!


Es gab sogar richtige Verstärker und Licht auf der Bühne.


Thomas und Wuschel im Luitpoldgmynasium auf der Bühne.


Und immer wieder E-Dur. Wuschel mit starrem Blick ob der vielen Zuschauer...


und Solo in A-Moll. Eine unserer Lieblingstonarten.



Wir spielten diesen Auftritt allen Ernstes mit drei Gitarren.
Jedoch wurde uns nach dem Luitpold-Gymnasium Auftritt langsam klar, daß ohne Bass nicht´s mehr weitergeht.

Die Bandkasse prall gefüllt mit unseren Basketballband Honoraren (200 DM) wurde geköpft und ein Ibanez Bass erstanden.
Der schlechteste Gitarrist zeigte Einsicht und Harry war somit unser Bassist.    

Thomas (2 Jahre älter wie wir und schon damals mit einer festen Freundin (der hat schon...echt, hat er schon ?) wurde zweiter Gitarrist.

Unserer Tradition folgend wurde mit dem neuen Bandmitglied auch wieder der Name geändert:
Wir nannten uns fortan "U-Bahnschacht (UBS) und blieben einige Jahre bei diesem Namen.
Es folgten Auftritte (zu viert) bei allen möglichen Festen und Schulparties.

Nachfolgend eine wieder aufgetauchte Liste mit unseren ersten Auftritten:



Die Schulgigs gingen weiter (unter anderem auch im vielbegehrten Doppel Mädchen-Gymnasium: Willi Graf und Sophie Scholl)



Schulfeste - alle tanzen, aber so richtig wichtig war die Band da oben nicht...


Wir steckten die meiste Zeit zusammen: Üben, Schule, üben, Schule. Ein zentraler Treffpunkt war schon damals der Englische Garten.
Und dort im Speziellen der Chinesische Turm.
Hier entstanden die ersten Lieder, hier wurden vor allem von Thomas und Harry die ersten Maßen (1 Liter Bier in der Mehrzahl für die Auswärtigen...) erspielt und hier wurden auch die Hausaufgaben gemacht...



Aber auch die Hilfe unserer Musiklehrer konnte uns nicht helfen: Wir mußten den Heizungskeller in unserer Schule verlassen.
Doch direkt hinter dem Theater der Jugend (auch am Elisabethplatz) hatten Thomas´s Eltern ein Feinkostgeschäft mit einem übrigen Lagerkeller.
Es war zwar so feucht, daß wir nach jedem Üben die Instrumente in den ersten Stock in Thomas´s Zimmer tragen mußten, aber immerhin:
Ein Übungsraum mit anliegendem Weinlager...



Wir waren mittlerweile Spezialisten im "Status Quo" nachspielen (Caroline, Gerdundula...) und hatten auch gerne junge Damen um uns die uns beim Üben bewunderten (Aline...). Aber für eine Gesangsanlage hat es immer noch nicht gereicht. Nicht einmal für einen Mikrophonständer (s.u.)


Thomas fand im Speicher vier Westen von seinem Opa. Fertig war das erste richtige Bühnenoutfit.





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